Vortrag AevintyrVortrag Aevintyr

Exklusiver Multimedia-Vortrag zu Bau und Betrieb des Wikingerschiffs Aevintyr
Wann? - 17.August 2024 17:30 Uhr
Wo? - Kaffeegarten Schwedenschanze, 29478 Brünkendorf
Eintritt frei

Weizen

Die ältesten Nacktweizenfunde stammen aus der Zeit zwischen 7800–5200 v. Chr. Damit ist Weizen nach der Gerste und Hirse eine der ältesten Getreidearten. Die ursprüngliche Form des Weizens ist Einkorn, alte Weizenarten sind Emmer (auch Zweikorn genannt) und Dinkel. Funde dazu wurden in Jórvík, Dublin, Birka und Oseberg gemacht.

Gerste

Ursprungsgebiete der Gerste sind der Vordere Orient und der östliche Balkan. Die ältesten Nachweise von Gerste lassen sich bis 15000 v. Chr. zurückdatieren. Im Mittelalter wurde die Gerste vor allem als ertragreiches Viehfutter geschätzt. Gerste wurde bei Ausgrabungen in Jórvík, Dublin und Birka gefunden.

Getreide

Der Getreideanbau wird im Nahen Osten seit mehr als 10.000 Jahren praktiziert. In Mittel- und Westeuropa verbreitete er sich vor etwa 7000 Jahren. Getreide wurde als Brei, Grütze, Brot und gelegentlich auch als Nudeln gegessen. Vom achten bis ins elfte Jahrhundert stieg der Anteil von Getreide an der Ernährung der europäischen Bevölkerung von einem knappen Drittel auf etwa drei Viertel.
Die Wikinger kannten das Fladbröt, ein haltbares Hartbrot, das sich als Proviant auf langen Schifffahrten eignete und vermischt mit Kiefernborke sogar Schutz vor Skorbut bot.

Quellen

Internet:

CMA - Deutsche Agrarprodukte – Warenkunde und Wissenswertes rund um Agrarprodukte aus der Region, URL: http://www.cma.de/content/agrarprodukte/deutsche-agrarprodukte.php, letzte verfügbare Version 30 Juni 2011 im Web Archive

Marheinecke, Martin: Haferbrei für harte Helden – Die Küche der Wikinger, URL:
http://www.mmsseiten.de/ga-003.htm , August 2003

Nesges, Thomas: Trebeta - Das Hlynsbakkaætt, URL:
http://www.trebeta.net/page.php?pid=wikinger_futter, 2011

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Speis und Trank im Mittelalter

Diese kleine Sammlung von „mittelaltertauglichen“ Lebensmitteln soll eine kleine Orientierungshilfe für die Lagerküche sein. Die meisten Informationen stammen aus einschlägigen Sekundär- und Spekulatiusquellen und sind daher nicht in Stein gemeißelt (das wäre ja auch eine Heidenarbeit im wahrsten Sinne des Wortes). Die Liste kann daher gerne jederzeit verbessert, korrigiert und natürlich erweitert werden.

Holzkarren

Unser alter Leiterwagen besteht größtenteils aus Eiche. Es wurden viele Verstärkungen und Funktionsteile aus Eisen geschmiedet. Unter anderem die Kurbelbremse, die auf eine recht späte Herkunft des Wagens schließen lässt. Das genaue entstehungsjahr ist unbekannt. Es ist aber sicher, dass dieser Karren kein moderner Nachbau ist. Die schweren, geschmiedeten Achsen und die professionellen Radnaben beweisen eindeutig klassisches Handwerk.

Fertig

Und da zum Training ja immer Zwei gehören, kann man die Dinger auch gleich in mehrfacher Ausführung herstellen.
Nocheinmal deutlich; Aluminium ist nicht für den harten Einsatz im Schau- oder Freikampf gedacht. Das ist brandgefährlich!

Vernieten

Der Griff kann mit Beize in eine passende Farbe gebracht werden und sollte anschließend mit Klarlack oder sonstiger Konservierung vor Feuchtigekit geschützt werden.
Ein Loch wird quer durch den Griff gebohrt und wie beim Vorbild wird eine Niete eingeschlagen, die dem Griff zusätzlichen Halt gibt.

Griff Montage

Der Holzgriff wird mit 2k Kleber am Aluminium befestigt. Ein Reststück wird als Trichter auf den Griff aufgesetzt. Dann wird Zinn in ausreichender Menge geschmolzen und in den Trichter gegossen.
Das Zinn läuft in das Loch am Griffende, verteilt sich im Hohlraum innerhalb des Griffes und füllt auch die vorgebohrten Löcher im Alu aus. Wenn das Zinn erstarrt, ist der Griff nicht mehr von der Klinge zu lösen ohne ihn dabei zu zerstören.
Da das Zinn relativ schwer ist, wirkt dieser Einguss als Gegengewicht und erpart die Montage eines echten Knaufes.

Griff Feinarbeit

Die Kanten des Griffes werden abgerundet und in mehreren Schritten wird das Holzteil an die Aluschiene angepasst. Für die aufwändige Verbindung wird von unten ein großes, tiefes Loch in den Griff gebohrt. An passender Stelle wird der Alugriff mehrfach durchbohrt.

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