Der Getreideanbau wird im Nahen Osten seit mehr als 10.000 Jahren praktiziert. In Mittel- und Westeuropa verbreitete er sich vor etwa 7000 Jahren. Getreide wurde als Brei, Grütze, Brot und gelegentlich auch als Nudeln gegessen. Vom achten bis ins elfte Jahrhundert stieg der Anteil von Getreide an der Ernährung der europäischen Bevölkerung von einem knappen Drittel auf etwa drei Viertel.
Die Wikinger kannten das Fladbröt, ein haltbares Hartbrot, das sich als Proviant auf langen Schifffahrten eignete und vermischt mit Kiefernborke sogar Schutz vor Skorbut bot.
Ab dem 13. Jahrhundert wurde Brot in ganz Europa Grundnahrungsmittel und behielt diese Stellung bis in die Neuzeit bei.

Getreide