Vortrag AevintyrVortrag Aevintyr

Exklusiver Multimedia-Vortrag zu Bau und Betrieb des Wikingerschiffs Aevintyr
Wann? - 17.August 2024 17:30 Uhr
Wo? - Kaffeegarten Schwedenschanze, 29478 Brünkendorf
Eintritt frei

Quitte

Die ursprüngliche Heimat liegt im östlichen Kaukasus und im Transkaukasus. Erste Nachweise über kultivierte Quitten aus dem Kaukasus reichen 4000 Jahre zurück, in Griechenland findet man sie ab 600 v. Chr., bei den Römern ab 200 v. Chr. In Mitteleuropa wird sie erst seit dem 9. Jahrhundert angebaut, wurde aber im „Capitulare de villis“ schon erwähnt.

Schwarzdorn

Der deutsche Name Schlehe kommt aus dem althochdeutschen "sleha" und bedeutet bläulich. Neben der Verwendung als Heilpflanze wurde aus der Rinde des Schwarzdorns im Mittelalter Dornentinte gewonnen und in Skriptorien eingesetzt.

Birnen

Birnen sind ein Kulturbegleiter, schon Homer berichtet von ihnen. Früh wurden verschiedenste Sorten gezüchtet. Plinius der Ältere erwähnt in der „Naturalis historia“ bereits mindestens 38 Birnensorten.

Holunder

Im Holunderstrauch oder „Hollerbusch“ wohnt der Geist der Göttin Hulda. Nach altem Aberglaube sollte sie um Erlaubnis gebeten werden um Holunderzweige zu schneiden. Hulda bzw. die spätere Frau Holle geht auf die nordische Göttin Frigg zurück.

Walderdbeeren

Walderdbeeren gehörten zu den ersten von Menschen gesammelten Früchten. Kultiviert wurden sie bereits von den Römern um 200 v. Chr. Im Mittelalter wurden Walderdbeeren auf großen Flächen angebaut, die Züchtung großfruchtiger Sorten gelang jedoch erst im 18. Jahrhundert.

Pflaumen

Pflaumen wurden vermutlich durch Alexander den Großen nach seinen Kriegszügen mit in die Heimat gebracht. Dass Pflaumen und Zwetschgen systematisch in Mitteleuropa angebaut wurden, soll der Verdienst Karls des Großen gewesen sein. Dafür spricht auch die Erwähnung des Pflaumenbaums im „Capitulare de villis“. Bei den Wikingern waren Pflaumen als Trockenobst sehr beliebt. Sie wurden in Jórvík, Birka und Haithabu in großer Zahl gefunden.

Äpfel

Ein gemeinsames germanisches Urwort, das wohl zunächst den Holzapfel bezeichnete, legen das althochdeutsche apful, das krimgotische apel sowie das Englische apple und das Schwedische äpple nahe.

Buchweizen

Buchweizen wird in China seit 4600 Jahren und in Japan seit 3500 Jahren kultiviert. Archäologisch nachgewiesen sind Buchweizenkörner auch aus skythischen Siedlungen des 7. bis 4. Jahrhunderts vor Christus nördlich des Schwarzen Meeres. In Mitteleuropa erfolgte die Ausbreitung erst während des späten Mittelalters. In Deutschland stammen die ersten schriftlichen Erwähnungen des Buchweizens aus dem Leinetal (1380) und aus Nürnberg (1396).

Sauerampfer

Der Sauerampfer ist in Europa heimisch und fand seit dem 14. Jahrhundert in der Küche Verwendung. Den Seefahrern des Mittelalters war Sauerampfer bereits als Mittel gegen Skorbut bekannt.

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