Exklusiver Multimedia-Vortrag zu Bau und Betrieb des Wikingerschiffs Aevintyr
Wann? - 17.August 2024 17:30 Uhr
Wo? - Kaffeegarten Schwedenschanze, 29478 Brünkendorf
Eintritt frei
Kurz vor Rausschmiss aus dem Etablissement, haben wir in einer schnellen Aktion ein paar Aussagen und Erinnerungen an die vergangenen fünf Jahre eingefangen. Nicht immer ganz ernst gemeint aber doch mit ordentlich Pathos ist dabei ein ganz lustiges Interview entstanden.
Beide Teile werden verleimt und rundherum geschliffen und geglättet, bis ein schöner Bootsriemen dabei herauskommt.
Man blickt auf ca. 3 Tage harter Arbeit zurück und findet im Bootskaufhaus ähnliche Holzruder für ca. 70 Euro das Paar. Das ist es echt nicht Wert. Man hat zwar etwas Eigenes, aber ich empfehle jedem, die Dinger fertig zu kaufen. Immerhin brauche ich für mein Schiff sechs Stück.
Bevor die Teile verleimt werden, sollte die entsprechende Stelle mit allerleih Werkzeugen vorbereitet und geglättet werden. Man kommt später nur noch sehr schlecht an diese Stellen heran.
Für die Ruderblätter werden Holzbretter so gesägt, dass deren Faserrichtung zueinander zum Schaft hin verläuft. Auch wieder damit sich das Holz im Wasser nicht verziehen kann.
Die Verbindungsstellen werden auf Gerung gesägt, um die Klebeflächen zu vergrössern.
Am anderen Ende wird der Schaft des Riemens erstellt indem das flache Holzstück dort zunächst quadratisch gesägt wird. Dann wird es mit der Kreissäge und dem Ziehmesser wieder in eine runde Form gebracht. Das breite Ende bleibt aber als Aufnahme für das Ruderblatt erhalten.
Eigentlich hatte ich gehofft, ich könnte aus den 10cm starken Rundhölzern in einem Stück die Paddel herstellen. Allerdings schien mir dabei das Ruderblat ziemlich schmal. Also musste die moderne Variante erstellt werden. Dazu werden zunächst die Flanken des Rundholzes mit der Kreissäge entfernt.