Exklusiver Multimedia-Vortrag zu Bau und Betrieb des Wikingerschiffs Aevintyr
Wann? - 17.August 2024 17:30 Uhr
Wo? - Kaffeegarten Schwedenschanze, 29478 Brünkendorf
Eintritt frei
Es war mal wieder Zeit für eine Rast, denn die Füsse schrien bereits nach Entlastung. So schlugen wir uns durch die Büsche in eine kleine Elbbucht, in der Kaddi und Kathinka sofort wieder ins Wasser sprangen und badeten. Hier am Strand mit Blick auf das weite Land jenseits der Elbe kamen abermals mittelalterliche und romatische Gedanken auf. Hätten wir noch einen Tag mehr Zeit gehabt, so wären wir bestimmt über Nacht hier geblieben.
Der Fährmann an dieser Stelle zählte unseren Karren aber nicht als Anhänger und so kamen wir mit einem geringeren Obulus auf die andere Seite und damit zurück nach Niedersachsen.
Bevor wir allerdings den Deich überquerten, hatten Birga und Kathinka ein verlorenes Lamm auf einem Acker ausgemacht und sich bereits durch den Matsch zu selbigem durchgekämpft.
Mit gutem Zureden und einem beherzten Griff war das Tier schnell eingefangen und auf die angrenzende Schafwiese zurückgebracht.
Wir machten hin und wieder Rast und wechselten die Zug-Raben. Als wir endlich von weitem die Burg zu Lenzen über den Baumkronen blitzen sahen, kam doch etwas Mittelalterflair auf.
Vorbei an Schafen, Pferden und Kühen begaben wir uns also in den Ort und in Richtung Fähre.
Nach einer kurzen Trocknungspause gings weiter. Wir verliessen nun den Weg direkt an der Elbe und begaben uns weiter ins Land hinein. Die Strasse wurde schlechter und auch unsere Füsse schienen sich gegen die erneuten Strapazen zu wehren.
Uns war mittlerweile so warm, dass wir einen Badesee suchten. Allerdings war an die kleinen Teiche direkt am Deich nicht ranzukommen und so zogen wir weiter, bis wir an eine Brücke über die Löcknitz kamen. Immerhin führte hier eine Treppe hinunter zum Wasser. Aber das Ufer war mit spitzen Steinen befestigt und so hatten Kaddi und Kathinka einige Schwierigkeiten, bis sie endlich das kühle Nass erreichten.
Wir futterten mal wieder unser Proviant und begegneten hin und wieder ein paar Radfahrern und Wanderern. Das rechte Hinterrad machte schlapp und wurde ebenso notdürftig mit Holzkeilen geflickt.