Vortrag AevintyrVortrag Aevintyr

Exklusiver Multimedia-Vortrag zu Bau und Betrieb des Wikingerschiffs Aevintyr
Wann? - 17.August 2024 17:30 Uhr
Wo? - Kaffeegarten Schwedenschanze, 29478 Brünkendorf
Eintritt frei

Bild des Benutzers Floki

2. internationale Reenactment-Messe Minden

Datum: 
Samstag, 6. Oktober 2012 - 7:00

http://www.reenactormesse.com

Bild des Benutzers Floki

Welche Farbe soll das Sonnensegel haben?

Varianten
A gestreift
0% (0 Stimmen)
B weiß mit roten Schabs
70% (7 Stimmen)
C mit roter Spitze
0% (0 Stimmen)
D mit Zierlinien
0% (0 Stimmen)
E rot mit weißem Rand
0% (0 Stimmen)
F kariert
0% (0 Stimmen)
G nur rot
10% (1 Stimme)
H nur weiß
20% (2 Stimmen)
Was anderes
0% (0 Stimmen)
Gesamtstimmen: 10

Ankunft

Direkt am Campingplatz Forellensee in Witzeeze gab es eine öffentliche Slipanlage. Zwar mussten wir zunächst noch den Trailer aus Hamburg abholen, aber das war bestimmt die sicherere Variante für die Reise.
Gemeinsam entluden wir das Boot und fuhren zufrieden gen Heimat.
Zuhause stellten wir dann fest, dass wir uns bei zwei Tagen Regenwetter einen kräftigen Sonnenbrand eingefangen hatten.
Natürlich wäre es einfacher, bequemer und auch viel billiger gewesen, das Boot per Auto abzuholen. Trotzdem hatten wir viel Spaß und freuten uns über die spontane Reise.

Wetterwarnung

Einer der Kanuten kam gerade aus Hamburg, also genau von dort, wo wir eigentlich hin wollten. Er machte uns klar, dass wir auf jeden Fall die richtige Entscheidung getroffen hatten. Die Elbe um Geesthacht soll sehr rauh gewesen sein. Selbst er als erfahrener Paddler, sowie viele kleine Boote hatten arg zu kämpfen.

Massenschleusung

Und weil es an der Schleuse recht lange dauern kann, kamen termingerecht viele große und kleine Boote zum mitfahren. Noch ein paar Meter weiter vorne und wir wären direkt über einem Ablaufventil festgemacht. Dann hätte es uns reichlich durchgeschüttelt.
Kurz vor der Einfahrt wurden wir vom NDR gefilmt.

Schleuse Witzeeze

Die Witzeezer Schleuse wird nur nach Bedarf und mit ausreichend Vorlauf betrieben. So konnten wir am Schleusenanleger festmachen und ausgiebig essen. Zwischendurch gabs Besuch von Lennys Eltern.

Beute geniessen

Der Kanal war sehr viel ruhiger. Zwar war der Wind immer noch sehr stark, kam jetzt aber seitlich und wurde durch die Uferböschung genügend gebremst. Unterwegs genossen wir die Beute aus dem Tabakladen und während wir uns Witzeeze näherten, wurde abermals der Ofen befeuert.

Schleuse Lauenburg

Schnell entschieden wir uns für die einzig mögliche Alternative; den Elbe-Lübeck-Kanal. Zur Einfahrt in die Schleuse brauchten wir weder Motor, noch Ruder, der Wind war Antrieb genug.
Der Schleusenwärter musste nun doch mal ein Fenster aufklappen und uns begrüßen.

schwere See

Der Wind kam natürlich kräftig von vorn und trieb sehr kurze, steile Wellen über die Elbe. Und trotzdem wir uns sehr nahe am Ufer aufhielten, wurden wir plötzlich von so starkem Wellengang erfasst und durchgeschüttelt, dass sogar der Motor aus dem Wasser austauchte und damit wirkungslos war. Schnell sprangen wir von Seite zu Seite um das Boot aufrecht zu halten. Zum Glück drückte uns der Wind schnell wieder zurück in den Hafen. Das wäre um Haaresbreite schief gegangen...
Dafür ist dieses Boot einfach nicht gemacht.

Auslaufen

Nach einem guten Frühstück und Überfällen auf die Tankstelle und den Tabakladen takelten wir unsere Ævintyr wieder auf um die nächste Strecke über Geesthacht nach Hamburg in Angriff zu nehmen. Da der Orm so gut durchgehalten hatte, waren wir zunächst guter Dinge und liefen unter Rufhorn aus dem Hafen aus.

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