Vortrag AevintyrVortrag Aevintyr

Exklusiver Multimedia-Vortrag zu Bau und Betrieb des Wikingerschiffs Aevintyr
Wann? - 17.August 2024 17:30 Uhr
Wo? - Kaffeegarten Schwedenschanze, 29478 Brünkendorf
Eintritt frei

Taufe

Als letzte Amtshandlung folgte am Sonntag die feierliche Taufe. Unter Christen mag es unüblich sein, mit einem ungetauften Schiff zu reisen. Als Wikinger musste sich das Boot seinen Namen aber erst verdienen. Und da das Gesamte Projekt von der Planung über den Bau bis zur Reise ein echtes Abenteuer war, war der altfaröische Name "Ævintyr" nur angemessen.
Die Rückreise samt ausslippen und Rücktransport gestaltete sich unkompliziert.

Ankunft

Nach einer anstrengenden Fahrt erreichten wir unter lautem dröhnen der Rufhörner den Zielhafen. Die Infanterie-Raben erwarteten uns bereits mit dem Lager und leckerem Essen. Wir jedoch feierten erstmal unsere Reise mit Wikingerbier.
Es war geschafft. 77km lagen hinter uns. Teilweise gerudert, teilweise gesegelt. Und all das mit einem selbstgebauten Schiff und ohne jegliche Erfahrung der Crew. Eben genau so, wie es die Wikinger auch gemacht haben.

Letztes Frühstück

Die letzte Etappe mit Einlauf in Neustadt-Glewe stand uns bevor. Mal wieder belagerten wir den ganzen Steg mit unserem Frühstück. Und mal wieder fragten wir uns, wie so viel Zeug in so ein kleines Boot passt. Die Sonne hatte bereits das Segel und die Persenning getrocknet, so dass wir bald zu unserer letzten Fahrt von 11km aufbrechen konnten.

Zurück im Lager

Zurück im Hafen wurden wir bereits von unserem Lagerhund erwartet, während sich am Himmel bedrohliche Gewitterfronten aufbauten. Dieses Mal blieb der heftige Sturm jedoch aus, so dass wir einen herrlichen Panoramablick auf die wild zuckenden Blitze hatten. Den leichten Regen wetterten wir gelassen aus.
Über Nacht wurden wieder zwei kapitale Aale gefangen.

Schaumküsse

So kehrten wir eben in die städtische Manufaktur ein. Dort war der Schaumkuss-Selbermach-Kurs gerade vorbei und so blieb uns nur die Erbeutung einer grossen Tüte gemischten Allerleis.
Nachdem diverse Bauchschmerzen abgeklungen waren und weitere Einkäufe ...äh... Beutezüge erledigt waren, machten wir uns auf den Rückweg zu unserem kleinen Boot.
Im Nachhinein kann so ein Reservetag doch als sehr angenehm bewertet werden. Wären wir ständig dem Zeitdruck ausgesetzt, hätten wir sicher nicht so viel Spaß gehabt.

Stadtbummel

Als nächstes waren die örtlichen Sehenswürdigkeiten dran. Nach dem obligatorischen Abstecher zum Rathaus musste natürlich auch die Schaumkussfabrik erkundet werden. Leider liegt die Fabrik aber etwas ausserhalb und war zu Fuss nicht zu erreichen.

Verstauen der Beute

Nach dem Überfall auf den Supermarkt verstauten wir zunächst die reichhaltige Beute. Wie schon anfangs erwähnt ist der Platz unter den Bodenbrettern doch recht groß. Und durch die tiefe Lage unterhalb der Wasserlinie sind die Getränke immer gut gekühlt.
Die anfängliche Sparsamkeit und Gewichtsreduktion hatten wir mittlerweile auch völlig überwunden. Zeitweise hatten wir fast 40 Liter Getränke unter Deck.

Nocheinmal Grabow

Da wir noch einen Reservetag vor dem Einlauf in Neustadt-Glewe hatten, nutzten wir die Zeit für einen ausgiebigen Überfall auf Grabow. Das Lager konnten wir beim Campingplatz stehen lassen, so sah das Boot so ohne Mast und Segel doch recht gefleddert aus.

Hechtforthschleuse

Der nächste Hafen auf unserem Weg war direkt neben der Hechtforthschleuse. Auch dort wurden wir freundlich aufgenommen und konnten unser Lager abermals direkt am Kanal aufschlagen. Das Wetter lud wieder zum Baden ein und so machten wir das Hafenbecken unsicher.
Abends gabs Hans´ leckere Schnitzel.

Zwischenstopp Grabow

Unterwegs machten wir im Grabower Stadthafen fest und überfielen die örtliche Eisdiele. Viele Schaulustige kamen um das Boot und die merkwürdig gekleideten Insassen zu bestaunen. Allerdings hatten wir noch eine recht weite Strecke vor uns. Also nahmen wir bald wieder Fahrt auf und legten erneut den Mast um, damit wir unter der Fussgängerbrücke hindurch passten.

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