5. Kapitel: Der zweite Ritter ward gefunden

Lothirac wollte gerade die Tür öffnen, als ihm bereits die Tür mit samt den Angeln entgegen kam. Ein Mann mit einem Wappenrock rappelte sich wiedere auf und erblickte Lothirac.
„Ah ein Ritter schön euch zu sehen, helft uns drinne ist ein Verräter“, der Mann deutete in das Wirtshaus.
Ohne ein weiteres Wort trat Lothirac mit dem Fremden ein.
Drinne stand kaum noch ein Tisch oder eine Bank, die Schalen und Becher lagen wüst über den Boden verstreut.
Hinten links in der Ecke war ein Mann fast eingeschlossen, doch er schien nicht aufgeben zu wollen.
Lothirac trat beherzt an die Gurppe heran.
„Haltet ein und lasst mich mit dem Manne reden“, sprach er laut und ruhig.
Die anderen Traten sofort ein Stück von dem Manne zurück und ließen Lothirac durch.
Dieser baute sich vor dem Mann auf.
„Warum brecht ihr euren Schwur?“, seine Stimme war jetzt laut und schroff.
„Warum sollte ich einen Schwur halten, wenn ich dafür töten muß? Ich tötte so viele Menschen, zrstörte so viele Familien und warum? Die Kirche wollte es so, dies kann nicht richtig sein“, entgegnete der junge Mann mit zzitternder Stimme.
Ragdur trat gerade mit den anderen beiden in das Wirtshaus ein, als sie den jungen Mann sagen hörten:
„... lieber will ich hier und jetzt sterben, bevor ich noch mehr unschuldige Menschen töte.“
„Wenn dies so ist“, sprach Lothirac. Blitzschnell zog er seine Klinge und enthauptete den Mann rechts neben sich.
Der junge Mann reagierte fast im gleichen Moment und seine Klinge durchborhte den Mann links neben Lothirac.
Dann drehte Lothirac sich auf die Seite des jungen Mannes und stand nun gemainsam mit ihm in der Ecke.
Nun schrie Thalis
„OOODDDIIIIIINN“, und rannte los.
Auch Floro und Ragdur Zogen ihre Klingen und machten sich auf zu helfen.
Man gewehrte den Männer in den Wappen Röcken keine Gnade. Der kampf war hart, obwohl die Zahl der Gegner diesmal nicht so hoch wie im Wald war, waren dies doch wahlich gute Kämpfer.
Doch dann mitten im Kampf splitterte plötzlich die Tür hijnter ihnen und Tharog betrat das Wrtshaus.
„Was soll der Lärm“, brüllte er.
Als er sah was los war, stürmte er los und der erst Gegner, der sich ihm in den Weg stellte, wurde mit einer solchen wucht durch Tharogs Klinge getroffen das er zurück flog und hinten gegen die Wand knallte.
Nun mit vereinter Kraft gewannen sie schnell die Oberhand. Der Kampf war nach ein paar Minuten bereits gewonnen.
Endlich kehrte Ruhe ein und es wart das wimmern einer Frau zu hören.
Die Stimme kam aus dem neben Raum, es war die Frau des Wirtes. Dieser lag mit durchschnittener Kehle neben ihr auf dem Boden.
Als sie die Mönner bemerkte schreckte sie auf und fing an zu schreien.
„Geht weg lasst mich in Ruhe.“
„Ganz ruhig wir sind nicht hier um dir leid an zu tun“, redete Ragdur auf die junge Frau ein.
Sie fing an zu weinen und die Tränen liefen ihr das Gesicht herunter.
„Wer ist hierfür veranwortlich?“, fragte sie mit einem Schluchzen.
„Das waren Männer die dafür bezahlt werden um angeblich Verräter zur Strecke zu bringen“, antwortete Lothirac ganz ruhig.
Ragdur blickte Lothirac an.
“Dann werden sie auch kommen um dich zu holen?“
„Ja dies wird geschehen.“
„Was können wir dagegen tun?“, fragte Ragdur.
„Wir? Heißt das ihr wollt mir helfen?“
„Ich denke das jeder von uns alleine nicht mehr lange am Leben bleiben wird, aber gemeinsam... , denn auch mir folgen Häscher und es wird nicht lange dauern bis sie mich haben.“
„Dann laßt uns alle zusammen halten“, sprach Tharog und trat an die Gruppe heran.
„Aber was werden die Maiden zu diesem Vorhaben sagen?“ fragte Ragdur den Riesen.
„Auch uns wird man Häscher nachschicken, denn der Fürst will mit Sicherheit seine Gemalin zurück.“
„Sie ist vor der Heirat geflohen?“, fragte Floro entsetzt.
„Ja, denn sie konnte dieses Schwein nicht zum Gemal nehmen.“
„So hat jeder von uns einen guten Grund ein Bündnis zu schließen“, bemerkte Lothirac und schaute zu dem jungen Mann rüber.
Dieser war sich wohl nicht sicher gewesen, ob er dieser Gemeinschaft näher kommen darf oder nicht. Jetzt trat er heran und sagte:
„Mein Name ist Tymrael und würde mich euch gerne anschließen.“
„Wir sind für jede gute Klinge dankbar“, antwortete Lothirac.
Da plötzlich kam eine Stimme aus dem neben Raum:
„Ich möchte mich euch auch anschließen.“
Aus der Tür trat die junge Frau mit einem Schwert in der Hand.
„Ihr wollt kämpfen?“, fragte Ragdur erstaunt.
„Ja denn so bekomm ich die Möglichkeit meinen Mann zu rechen..“
„Und das Wirtshaus?“, fragte Floro entsetzt.
„Wir beerdigen meinen Mann und brennen es dann nieder“, sagte sie.
„Könnt Ihr denn mit einer Klinge umgehen?“
Bevor Ragdur sich versah hatte die junge Frau das Schwert gekonnt herum gewrbelt und hielt es vor Ragdurs Nase.
„Ja denn mein Mann hat es mir beigebracht:“
Ragdur hatte mühe sein Gesicht nicht zu verziehen.
„Dies ist wahrlich gut, wenn es also euer Begehr ist uns zu begleiten dann tut es, aber zuvor nennt uns doch noch euren Namen ja.“
„Verzeiht mein Name ist Idril.“
„Also Idril, so leid es mir tut aber, wir müssen uns sputen“, sprach Lothirac.
Sie gaben dem Manne Idrils die letzte Ehre und brannten dann auf ihren Wunsch hin das Wirtshaus nieder.
Noch während die Flammen loderten machte sich die Gruppe auf in die Nacht.
Idril die einen Platz ind der Kutsche angeboten bekam lehnte dankend ab und lief zu Fuß neben her.
Sie liefen noch ein ganzes Stück in die Nacht hinein und schlugen schließlich das Lager für die Nacht auf.
Kapitel 6