Florians Würgshop
Heute: "Bechern was das Zeug hält!" Teil 1 |
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Man nehme: Ein paar Reststücken Leimholz, vorzugsweise Esche oder Buche. Wenn es das nicht gibt tuts auch ne alte Kieferplatte. An Werkzeug braucht´s ne Lochsäge, Stichsäge, Schraubzwingen und Schmirgelzeug.
Zuerst werden mit dem grössten Radius 3 Löcher im nötigen Abstand in das Brett gebohrt. Anschliessend werden diese Löcher mit der Stichsäge mit einiger Zugabe ausgesägt. Man erhält 3 Ringe. |
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Jetzt werden die Ringe mit Wasserfestem Holzleim (gerade ausgerichtet) verleimt und mit möglichst vielen Schraubzwingen aufeinandergepresst. | ||||
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Anschliessend spannt man das entstandene Holzrohr vorsichtig fest und bearbeitet die Aussenseite mit der Raspel um dem Becher die nötige Form zu geben. | ||||
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Man bearbeitet das Rohr von innen und aussen so lange, bis ein einigermassen gerades und relativ dünnwandiges Teil entstanden ist. Als Boden dient eine kleine Kreisscheibe, die auch noch etwas vertieft werden kann. | ||||
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Der Boden wird erst aufgeleimt, wenn man ganz sicher innen nicht mehr schleifen muss. Man kommt später nur noch sehr schlecht mit der Raspel oder Feile an die Innenwand. Danach wie gehabt den Boden anpressen. | ||||
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Jetzt kann und sollte der Becher mehrfach mit säure- und hitzefestem Polyurethanlack behandelt werden. Den gibts z.B. im Bootsladen. Natura sieht der Becher zwar besser aus, aber beim ersten Abwasch saugt sich das Holz voll und der Becher platzt. Schade um die viele Arbeit......
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